Mit fünf neuen Konzeptfahrzeugen tritt Toyota auf der 43. Tokyo Motor Show (20. November bis 1. Dezember 2013) an. Unter dem Motto „Fun to Drive, again“ – einer Anspielung auf den von 1984 bis 1987 in Japan verwendeten Toyota Werbeslogan – bringen die Konzeptfahrzeuge die Toyota Vision einer Mobilität der Zukunft zum Ausdruck, die Effizienz und Umweltverträglichkeit ebenso zu schätzen wissen soll wie Fahrvergnügen. Zu den Premieren zählen das neueste Konzept eines Brennstoffzellenfahrzeugs (FCV Concept), das 2015 eingeführt wird, ein auf Nutzerfreundlichkeit und Gastlichkeit ausgelegtes Taxi (JPN Taxi Concept) der nächsten Generation und ein Konzeptfahrzeug, das sich auf eine besonders intuitive Weise mit seinem Fahrer verbindet, der FV2.
Der Toyota FCV Concept ist die Konzeptversion eines Brennstoffzellenfahrzeugs, das als Pionier wasserstoffbetriebener Fahrzeuge 2015 eingeführt wird. Der FCV Concept bietet eine Reichweite von mindestens 500 Kilometern und kann in nur rund drei Minuten betankt werden. Dank des von Toyota entwickelten, leichten und kompakten Brennstoffzellenstack sowie der beiden 700-Bar-Hochdruck-Wasserstofftanks bietet der Toyota FCV Concept genügend Platz für vier Passagiere. Die Brennstoffzelle liefert eine Leistungsdichte von 3 kW pro Liter Bauvolumen und eine Leistung von mindestens 100 kW. Zudem ist das System mit einem hocheffizienten Toyota Konverter ausgerüstet. Durch die Erhöhung der Arbeitsspannung war es möglich, die Größe des E-Motors und die Anzahl der Brennstoffzellen zu reduzieren und damit ein System zu entwickeln, das mehr Leistung bei verringerten Kosten bietet.
Der FV2 verbindet sich physisch und emotional mit dem Fahrer und sorgt damit für eine neue Form des Fahrerlebnisses. Der FV2 wird nicht mit einem Lenkrad gesteuert, sondern durch Körperbewegungen des Fahrers: indem er sich nach vorne oder hinten, nach links oder rechts lehnt. Zudem tritt der FV2 über ITS-Technologien (Intelligent Transport Systems) mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur in Kontakt und sorgt etwa durch frühzeitige Warnungen in schlecht einsehbaren Kreuzungsbereichen für ein besonderes Maß an Sicherheit.
Der FV2 nutzt beispielsweise eine Sprach- und Bilderkennung, um die aktuelle Stimmung des Fahrers zu ermitteln, und schlägt auf der Basis früherer Fahrten Reiseziele vor. Zudem kann der Fahrer die Karosseriefarbe und das Außendisplay dem eigenen Geschmack anpassen.
Das JPN Taxi Concept ist auf die Bedürfnisse von Taxibetreibern zugeschnitten. Vor allem Senioren und Kinder können dank der elektrischen Schiebetür auf der Beifahrerseite und des besonders flachen Fahrzeugbodens leicht einsteigen. Ein großer Monitor informiert über die Route zum Ziel und die Taxigebühren. Den Antrieb erfolgt über ein neues Hybridsystem, das mit Flüssiggas (LPG) betrieben wird und ausgezeichnete Umwelteigenschaften aufweist. Das Fahrzeug wurde in Übereinstimmung mit den Richtlinien des japanischen Verkehrsministeriums für barrierefreie Busse und Taxis entwickelt und auf regionale Bedürfnisse zugeschnitten.
Mit den Konzeptfahrzeugen Voxy und Noah stellt Toyota zwei Vans vor. Das neuartige Packaging mit einem besonders tief angeordneten Fahrzeugboden soll für herausragende Geräumigkeit mit außergewöhnlich leichtem Ein- und Ausstieg sorgen. Beide Siebensitzer offerieren als erste Fahrzeuge ihrer Klasse in der mittleren Sitzreihe bequeme „Captain Seats“, die über einen besonders weiten Längseinstellbereich verfügen.
In speziellen Versionen sind die Konzeptfahrzeuge Noah und Voxy zudem auf die Bedürfnisse von Menschen ausgelegt, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind. Dazu sind sie beispielsweise mit einer Rampe und einem speziellen Sitz für Rollstuhlfahrer ausgestattet. Die Einführung der Serienversionen auf dem japanischen Markt ist für das Frühjahr 2014 vorgesehen.
Für beide Konzeptfahrzeuge wurden ein 2,0-Liter-Benzinantrieb sowie – als Premiere in dieser Klasse – ein Vollhybridantrieb mit 1,8-Liter-Motor entwickelt.
Der Aqua G Sports ist ein sportlicher Kompaktwagen mit Hybridantrieb. Veredelt wurde er von den Fahrern von Gazoo Racing. Die Markteinführung in Japan erfolgt Ende November.
Der Toyota i-Road ist ein dreirädriges Mobilitätskonzept, das die Vorzüge eines Autos mit der Wendigkeit eines Zweirades verbindet. Das nur 2,35 Meter lange Fahrzeug verfügt über eine geschlossene Fahrerkabine und die neuartige „Active Lean“-Technologie, die während der Fahrt ein hohes Maß an Stabilität, Sicherheit und Komfort garantieren soll. Ab dem nächsten Jahr kommt der Toyota i-Road im Rahmen des neuen städtischen Transportsystems Ha:mo in Toyota City (Japan) sowie in einem Car-Sharing-Projekt mit Elektrofahrzeugen in Grenoble (Frankreich) zum Einsatz.
Der FT-86 Open Concept ist eine Cabriostudie auf Basis des Sportcoupés GT86. Dazu ist er mit einem elektrisch bedienbaren Stoffverdeck ausgerüstet. Für den Auftritt auf der Tokyo Motor Show wurde die neue Außenfarbe „Flash Red“ entwickelt. (ampnet/deg)