Die USA sind der größte Markt für Plug-in-Hybrid- und Elektro-Fahrzeuge, vom großen Durchbruch ist man aber immer noch weit entfernt. Rund 41.00 verkaufte Plug-in Modelle im Juni machten gerade mal 0,5 Prozent aller Zulassungen aus. Ein Absatz, der trotz der staatlichen Förderung in Höhe von 7.500 Dollar weit hinter den Erwartungen zurück bleibt.
Besserung sollen nun kräftige Preis-Reduzierungen bringen. Den Anfang machte Nissan mit seinem Stromer Leaf, in dem es den Basispreis um 18 Prozent auf 28.800 Dollar (ohne die staatliche Förderung) senkte. Ford folgte im letzten Monat, in dem es ankündigte, seinen wie Blei bei den Händlern stehenden Focus EV im Modelljahr 2014 mit 35.200 um 4.000 Dollar preiswerter anzubieten.
Da blieb General Motors nichts anderes übrig, als beim Chevrolet Volt nachzuziehen. Nachdem man bereits vor einigen Wochen für die Modelle des Jahrgänge 2012 und 2013 Incentives in Höhe von 5.000 bzw. 4.000 Dollar angekündigte hatte, wird jetzt der Preis für das Modelljahr 2014 offiziell um 5.000 Dollar auf 34.995 Dollar gesenkt. Zum Vergleich: Der erste Chevrolet Volt (2010) stand noch mit 41.000 Dollar in der Preisliste.
Ein US-Amerikaner kann also einschließlich der staatlichen Förderung jetzt einen Focus EV für 27.700 und einen Volt für 27.495 Euro erstehen. Ein Preislevel, der den Absatz sicherlich stimulieren wird und auch den Herstellern helfen wird, dank höherer Volumina die Produktionskosten zu senken. Ob das aber schon zum großen Durchbruch reicht, bleibt abzuwarten. (Auto-Reporter.NET/hhg)