Peinliche Panne bei General Motors: Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hat der US-Autobauer auch Hinterbliebene der Opfer von tödlichen Unfällen aufgefordert, ihre Autos in die Werkstatt zu bringen. Ein Sprecher entschuldigte sich jetzt auf Nachfrage der Agentur: „Wir bitten die Familien, die eine Rückrufinformation erhalten haben, um Verzeihung.“
Die Familie eines Mädchens, das 2005 als 16-Jährige ums Leben gekommen war, bekam gleich zwei Aufforderungen, ihren Chevrolet Cobalt in die Werkstatt zu bringen – obwohl der Wagen bei dem Unfall einen Totalschaden erlitten hatte. Das hätte GM nach Ansicht der Mutter anhand der Seriennummer problemlos herausfinden können berichtet das Branchenblatt Automobil Woche.
Das Unternehmen geht offiziell von 13 Todesfällen aufgrund der defekten Zündschlösser aus. Verbraucherschützern zufolge ist die Zahl jedoch weit höher: Die gehen von etwa 300 Opfern aus. (dpp-AutoReporter) Foto: dpp-AutoReporter