IAA Frankfurt 2015: Europa-Premiere für Ford Ranger

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Ford stellt den grundlegend überarbeiteten Ranger als Europa-Premiere vor. Der Pick-up erhält ein rundum neues Design, fortschrittliche Technologien und effizientere Motoren. Der ebenso robuste wie vielseitige Pick-up wird in über 180 Märkten weltweit angeboten – darunter ab Ende 2015 auch in Deutschland. Der Ranger ist ab sofort in fünf Ausstattungsversionen bestellbar und kostet als XL 4×2 ab 27.132 Euro (netto 22.800 €); die Top-Version ‚Wildtrak‘ schlägt ab 40.787 Euro (netto 34.275 Euro) zu Buche. Ford bietet die drei Kabinenversionen ‚Einzelkabine‘ mit zwei Türen/zwei Sitzen, ‚Extrakabine‘ mit zwei Doppelflügeltüren und zwei spärlichen, zusätzlichen Sitzen sowie als ‚Doppelkabine‘ mit vier Türen und fünf Sitzen an. Alle Ranger sind in Deutschland als Lkw homologiert. 2014 hatte Ford von dem 2011 vorgestellten Vorgängermodell in Deutschland 4578 Einheiten verkauft und war mit einem Marktanteil von 31,9 Prozent die Nummer 1 des Segments.

Ford Ranger 2016

Ford Ranger 2016.

Bereits in der Grundversion wartet der neue Ranger mit einer reichhaltigen Serienausstattung auf. Dazu zählen unter anderem das MyConnection-Radio, elektrisch einstellbare Außenspiegel, ein Berganfahr-Assistent, ESP, elektrische Fensterheber, das Anti-Fehlbetankungssystem Ford Easy Fuel, das Intelligent Protection System IPS (unter anderem mit Front- und Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer, Kopf-Airbags sowie einem Knie-Airbag für den Fahrer), eine elektro-mechanische Servolenkung sowie ein Überrollschutz. Der Innenraum des neuen Ranger bietet mehr Pkw-Atmosphäre als bisher. Auf der IAA steht der neue Ranger in der Top-Ausstattungsvariante Wildtrak mit allerhand Dekor, Nebelleuchten, ‚Sportbügel‘ und glanzgedrehten Leichtmetallräder in 18-Zoll.

Ford Ranger 2016, Standaufnahme, Seitenansicht

Topmodell ist der aufgehübschte Ranger Wildtrak mit ‚Sportbügel‘ für Hobby-Equipment.

Die Grundlage für die hervorragenden Fahrleistungen, die hohe Zuladung (bis zu 1260 Kilogramm) und die hohe Anhängelast (bis zu 3500 Kilogramm) des neuen Ranger sind seine kraftvollen und effizienten Dieselmotoren – entweder in Kombination mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer modernen Sechsgang-Wandlerautomatik. Darüber hinaus ist der Ranger sowohl mit Vierrad- (4WD) als auch mit Heckantrieb erhältlich. Im Ranger Wildtrak zählt der moderne Vierradantrieb zur Serienausstattung.

Ford Ranger 2016, Armaturenbrett

Der Innenraum des Pick-up-Marktführers Ford Ranger wurde nochmals Pkw-ähnlicher.

Für viel Leistung und 470 Nm Drehmoment etwa für schwere Anhängelasten steht die neueste Generation des 3,2-Liter-TDCi-Fünfzylinder-Dieselmotors mit 147 kW/200 PS. Darunter rangiert der 2,2-Liter-TDCi-Vierzylinder-Dieselmotor mit 96 kW/130 PS oder 118 kW/160 PS (bisher 92 kW/125 PS oder 110 kW/150 PS. In Kombination mit den neuen Achsübersetzungen sowie der elektrischen Servolenkung (EPAS) sinkt der Verbrauch um bis zu 17 Prozent. So begnügt sich der 96 kW/130 PS starke 2,2-Liter-TDCi im Schnitt mit 6,7 Litern Diesel auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 173 Gramm pro Kilometer entspricht – im Vergleich zu 7,8 Litern pro 100 Kilometer und 206 Gramm CO2 im Vorgängermodell.

Ford Ranger 2016, Sitze

Ford Ranger

Der neue Ranger kommt mit einer Wattiefe von 800 mm und 230 mm Bodenfreiheit auch in schwererem Gelände. Dank der Böschungswinkel von 28 Grad vorne und 25 Grad hinten meistert der Fahrer auch steile Hindernisse. Im Alltag werden auch die 4×4-Versionen über die Hinterachse angetrieben. Mittels des elektronisch gesteuerten zweistufigen Verteilergetriebes kann der Fahrer bei den 4×4-Modellen während der Fahrt (bis 120 km/h) mit Hilfe des Drehknopfes auf der Mittelkonsole zwischen Heck- und Vierradantrieb wechseln. Für hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen oder bei Bergabfahrt mit Motorbremse kann im 4×4-Modus zudem die Untersetzung aktiviert werden. Gleichzeitig verbessert die elektronische Sperrung des optional verfügbaren hinteren Differenzials die Traktion bei schwierigen Bedingungen.

Standaufnahme Ford Ranger 2016

Der überarbeitete Ford Ranger kommt zu Nettopreisen zwischen 24.900 und 34.275 Euro jetzt nach Europa.

Der Ranger bietet auf Wunsch eine Vielzahl moderner Fahrer-Assistenzsysteme. Hierzu zählt unter anderem das Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 2 mit hochauflösendem 8-Zoll-Touchscreen (Bildschirm-Diagonale: 20,3 Zentimeter) und Sprachsteuerung. Der Clou: Die vier Ecken des Bildschirms verfügen über spezielle Farbcodes und erlauben so den schnellen Zugriff auf die unterschiedlichen Menüs.

Ford Ranger 2016, Fahraufnahme, Front

Ford Ranger.

Eine 230-Volt-Steckdose sorgt im neuen Ranger für zusätzlichen Komfort – unterwegs können elektrische Geräte angeschlossen oder aufgeladen werden, beispielsweise ein Laptop. Zudem ermöglichen zahlreiche weitere Technologien ein Plus an Komfort und Sicherheit: Fahrspurhalte-Assistent, Bremsassistent, Bergan- und -abfahrassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, akustische Einparkhilfe vorne und hinten. Eine Rückfahrkamera hilft zusätzlich beim Parken und Ankuppeln eines Anhängers. Damit dieser unterwegs nicht aufschaukelt, gibt es eine elektronisch gesteuerte Stabilisierung – neben einem integrierten Überschlagschutzsystem als Bestandteil des ESP, dessen Abstimmung sich an die jeweilige Zuladung angepasst. (dpp-AutoReporter/wpr)

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Die Seite "IAA Frankfurt 2015: Europa-Premiere für Ford Ranger" wurde am 10. September 2015 veroeffentlicht und am 10. September 2015 zuletzt aktualisiert.