Honda CR-V 1.6 i-DTEC: Klein ist nur der Durst

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Die Frontpartie des neuen Honda CR-V 1.6 i-DTEC

Honda ergänzt die Motorenpalette des Kompakt-SUV CR-V um einen kleinen Turbodiesel. Der neue 1.6 i-DTEC gilt als der leichteste Selbstzünder seiner Klasse. Dabei soll das 120 PS starke Triebwerk besonders genügsam sein, ohne dass der Fahrspaß im geräumigen CR-V zu kurz kommt.

Die Heckpartie des 120 PS starken Honda CR-V 1.6 i-DTEC Die Frontpartie des neuen Honda CR-V 1.6 i-DTECFrankfurt am Main – Ein kleiner Einstiegsdiesel ergänzt jetzt die Motorenpalette beim Honda CR-V. Der Turbodiesel ist das erste Triebwerk einer komplett neuen Antriebsgeneration, die sukzessive Einzug in sämtliche Honda Modelle halten soll. Hierbei liegt der Fokus nicht allein auf niedrigem Verbrauch sowie geringen Emissionen, denn die hochmodernen Triebwerke sollen vor allem mit einem hohen Spaßpotenzial begeistern. Honda fasst die Mischung aus Effizienz und erlebbarer Fahrdynamik ihrer neuen Antriebe unter der Bezeichnung „Earth Dreams Technology“ zusammen.

Der erste Vertreter der neuen Motorengeneration ist der 1.6 i-DTEC. Er wird bereits im Civic eingesetzt. Bei der Entwicklung des frontgetriebenen Aggregats stand vor allem ein geringes Gewicht im Vordergrund. So besteht der kleine Diesel aus Aluminium, Bauteile wie Kolben, Pleuel und Kurbelwelle fallen besonders leicht aus. Mit nur 170 Kilogramm ist der 1.6 i-DTEC der leichteste Dieselmotor seiner Klasse.

Dass ein kompaktes SUV wie der CR-V mit dem kleinen Turbodiesel nicht zwingend untermotorisiert sein muss, beweist schon ein Blick auf die technischen Daten: Aus nur 1,6 Litern Hubraum schöpft der Selbstzünder 88 KW / 120 PS, der Motor entfacht jedoch ein sehr hohes Drehmoment von 300 Nm. Legt der Fahrer den Fuß aufs Gaspedal, tritt der CR-V bereits aus dem Drehzahlkeller kraftvoll an, ist dennoch leise und gibt seine Leistung gleichmäßig ab. Das knackige Sechsganggetriebe bereitet viel Freude, muss angesichts des satten Drehmoments aber nur selten durch die Gassen bewegt werden.

Beim Fahrwerk legten die Ingenieure noch einmal kräftig Hand an. Es ist etwas straffer abgestimmt als beim größeren Diesel. Der CR-V 1.6 i-DTEC fährt sich handlich, aber keinesfalls unkomfortabel. Eigens auf den kleinen Turbodiesel abgestimmt wurde auch die adaptive elektrische Servolenkung, die mit einem spurtreuen Ansprechverhalten gefällt.

Mit nur 119 g/km CO2 zählt der 1.6 i-DTEC zu den saubersten Vertretern in seinem Segment. Für den Verbrauch gibt Honda durchschnittlich 4,5 Liter an. Einen maßgeblichen Anteil daran hat der ECON-Modus, der auf Knopfdruck die Leistung der Klimaanlage und damit die Motorlast reduziert. Zugleich wird das ECO Assist-System im CR-V aktiviert. Es informiert den Fahrer mit Hilfe einer wechselnden Tachobeleuchtung darüber, wie sein Fahrstil den Kraftstoffverbrauch beeinflusst. Leuchtet die Anzeige dauerhaft grün, kommt der CR-V 1.6 i-DTEC mit einer Tankfüllung bis zu 1.289 Kilometer weit. Darüber hinaus schaltet das Start-Stopp-System den Motor im Stillstand ab.

Dass sich Honda zudem viel Mühe bei der Gestaltung des Innenraums gegeben hat, beweisen die hochwertigen Materialien an Bord des CR-V und eine grundsolide Verarbeitung. Das Raumangebot ist vorne wie hinten überaus ansehnlich und die straffen Sitze passen selbst ausgewachsenen Europäern. Gefallen findet auch das einfach zu bedienende Cockpit. In Sachen Variabilität überzeugt das japanische SUV mit cleveren Details. Mit 589 bis 1.669 Litern bietet der CR-V das größte Laderaumvolumen dieser Fahrzeugklasse. Um das Gepäckabteil zu erweitern, genügt ein einfacher Zug an einem Hebel, und die Rückbank faltet sich platzsparend zusammen. (Auto-Reporter.NET)

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Die Seite "Honda CR-V 1.6 i-DTEC: Klein ist nur der Durst" wurde am 18. September 2013 veroeffentlicht und am 1. Dezember 2013 zuletzt aktualisiert.