Noch in voller Tarnkleidung ließ Toyota vor kurzem sein Brennstoffzellen-Fahrzeug FCV auf japanischen Straßen fahren. Im Januar wird mit dem Versteckspiel Schluss sein, da der japanische Hersteller das Fahrzeug, das in zwei Jahren auf den Markt kommen soll, dann auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas der Öffentlichkeit präsentieren wird. Zuvor konnte das Fachmagazin „auto motor sport“ (ams) dem Noch-Prototypen aber ein wenig auf den Zahn fühlen.
Danach kommt die 100 kW starke Limousine leise und flott wie ein Stromer in Schwung und lässt sich problemlos bedienen. Der Wirkungsgrad der Brennstoffzellen konnte deutlich verbessert werden, was sich in einer Reichweite bis zu 500 Kilometer ausdrückt. Die Anzahl der Tanks wurde dabei von vier auf zwei reduziert.
Die Kosten für den Antrieb sollen auf ein Zehntel reduziert worden sein, so dass nach ams der FCV bei seiner Einführung „nur“ noch knapp 100.000 Euro kosten könnte. Da wird es nicht so leicht werden, eine stattliche Zahl an Käufern zu finden, zumal in zwei, drei Jahren ein halbwegs ausreichendes Tankstellen-Netz mit Sicherheit noch nicht vorhanden ist.
Toyota wie seinerzeit beim Prius mal wieder in der Vorreiter-Rolle? (dpp-AutoReporter/hhg)