Spatenstich: BMW baut Werk Eisenach weiter aus

Das BMW-Werk Eisenach baut Presswerkzeuge für den Konzern – ab Mitte 2015 noch flexibler.

Die BMW Group baut ihr Werk in Eisenach weiter aus und investiert dazu rund 20 Millionen Euro in neue Hallen- und Produktionsflächen sowie in eine Servo-Einarbeitspresse. Die BMW-Gesamtinvestitionen in Eisenach betragen mit dieser Ausbaustufe inzwischen fast 160 Millionen Euro.

Das thüringische Werk des Konzerns ist weltweit eines von dreien für den Bau von Presswerkzeugen: 250 Mitarbeiter fertigen auch die meisten der Karosserieteile aus Stahlblech, Aluminium und Edelstahl für Rolls-Royce in Goodwood/GB und Teile für die BMW-Motorradfertigung in Berlin. 5000 Quadratmeter Produktionsfläche sollen nun hinzukommen, um zur gestiegenen Zahl der Fahrzeugmodelle die entsprechenden Werkzeuge zu fertigen und den Materialfluss zu verbessern.

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der ergonomischen Optimierung der Arbeitsplätze. Durch erhöhte Kranlasten können bald deutlich schwerere Werkzeuge aus massivem Stahl zur Herstellung von Bauteilen aus Spritzguss und kohlefaserverstärkten Kunststoffen (CFK) hergestellt werden. Diese Fähigkeit bereitet den Einstieg in innovative Werkzeugtechniken für den automobilen Leichtbau. Mit der neuen Servo-Einarbeitspresse kann der Serienprozess schon im Werkzeugbau simuliert und die Einarbeitungszeit der neuen Werkzeugsätze deutlich reduziert werden. Ihre Te3chnologie gilt weltweit als Massstab in Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Anlagen und Strukturen ist für Mitte 2015 geplant. (dpp-AutoReporter/wpr) Foto:Karina Hessland

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Die Seite "Spatenstich: BMW baut Werk Eisenach weiter aus" wurde am 11. Juli 2014 veroeffentlicht und am 20. Juli 2015 zuletzt aktualisiert.