Foto: Im 15.000sten Twizy hocken Renault Italien-Chef Bernard Chretien (hinten) und Florenz‘ Bürgermeister Dario Nardella.
Seit dem Marktstart 2012 hat Renault 15.000 Twizy Elektro-Zweisitzer in 40 Ländern weltweit verkauft. Das Quad-Fahrzeugkonzept will die Vorzüge von Automobil und Motorroller zusammenbringen und ist speziell auf die vielseitigen Anforderungen im Innenstadtverkehr abgestimmt.
Renault hat das Jubiläumsmodell an die Stadt Florenz übergeben, die insgesamt 70 Elektrofahrzeuge für kommunale Aufgaben bei dem französischen Hersteller geordert hat – 53 Twizy und 17 Kangoo Z.E. „Elektromobilität steht für Umweltschonung, niedrigere Lärmbelästigung und den Schutz unseres einzigartigen Kulturgutes, das jeden Tag den Abgasen ausgesetzt ist“ erklärt Dario Nardella (39), Bürgermeister von Florenz. Um die Verbreitung von lokal emissions-freien Elektro¬fahrzeugen mit Nachdruck voranzutreiben, hat die Renault-Nissan Allianz bereits mit über 120 Regierungen, Städten, Energie¬unter¬nehmen und anderen Organisationen weltweit Partner¬schaften geschlossen.
Der rein elektrisch angetriebene, 1,20 m schmale Twizy schlängelt sich lokal emissions¬frei, leise und agil wie ein Roller durch die City, lässt sich aber dank vier Rädern, gewohnter Pedalerie und Lenkrad so leicht und komfortabel fahren wie ein Pkw. Fahrer und Beifahrer sitzen hintereinander in einer hochsteifen Sicherheitsfahrgastzelle. Mit lediglich 2,30 m Länge nutzt der Twizy auch enge Parklücken. Renault bietet den Twizy in zwei Varianten an: Die Standardausführung leistet 13 kW/18 PS und erreicht 80 km/h Höchst¬geschwin¬digkeit; der Twizy 45 bietet 4 kW/5 PS sowie 45 km/h Spitze und darf bereits ab 14 Jahren gefahren werden. Die Reichweite im innerstädtischen Fahrzyklus ECE-15 soll mit voll aufgeladener Batterie 100 Kilometer betragen. Der Twizy 45 mit gedrosselter Leistung bietet bis zu 120 Kilometer ECE-15-Reichweite. Diese Distanzen liegen speziell für ein City-Mobil deutlich über dem täglichen Mobilitätsbedarf der meisten Kunden.
Mit weltweit mehr als 200.000 verkauften Elektrofahrzeugen erzielt die Renault-Nissan Allianz einen weltweiten Marktanteil von fast 60 Prozent bei batteriebetriebenen Modellen und setzt mehr Elektrofahrzeuge ab als alle anderen Volumenhersteller zusammen. Mit rund 70.000 verkauften Elektrofahrzeugen in 2014 steigerten die Allianzpartner den Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20 Prozent. Der seit 2010 erhältliche Nissan LEAF ist mit knapp 150.000 Einheiten der weltweit meistverkaufte Elektro-Pkw. In Europa erreichte Renault im Oktober zum wiederholten Male mit seiner Elektroauto-Palette die Top-Position und erzielte einen Marktanteil von 31 Prozent unter den rein batteriebetriebenen Fahrzeugen.
In Deutschland behauptete Renault 2014 mit einem Marktanteil von fast 24 Prozent die Spitzenposition bei Fahrzeugen mit rein elektrischem Antrieb und verfügt nach wie vor über das breiteste Angebot batteriebetriebener Modelle. Im vergangenen Jahr hat der französische Hersteller insgesamt 2317 Elektrofahrzeuge verkauft. Besonders gut entwickelt hat sich der Absatz des Renault ZOE: In 2014 wechselten 1498 Exemplare der fünftürigen Kompaktlimousine in Kundenhand. Damit stiegen die Verkäufe des Renault ZOE um über 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2013: 1019 Einheiten).
Der nach wie vor kleine Markt für Elektrofahrzeuge entwickelt sich weiterhin überdurchschnittlich gut und stieg 2014 im Vergleich zum Vorjahr um rund 2300 Einheiten auf fast 10.000 Neuzulassungen insgesamt. (dpp-AutoReporter/wpr)