Peugeot 208 GTI – Vorstellung

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Der neue (2013) Peugeot 208 GTI in der Frontansicht

200 Pferdestärken in einem Kleinwagen wie dem neuen Peugeot 208 GTI braucht zur normalen Fortbewegung niemand. Viele Kaufentscheidungen basieren jedoch nicht nur auf rationalen, sondern auch emotionalen Erwägungen. Sportivität, Fahrspaß und attraktives Design sind einige dieser Bauch-Faktoren. Und da beim bislang schnellsten 208 die alle zu finden sind, hat der ab Mitte Mai bei den Händlern stehende Dreitürer gute Chancen, sich einen angesehenen Platz in der Nische der leistungsstarken Kleinwagen zu sichern.

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Die Frontpartie des Peugeot 208 GTI Der Lenkrad des Peugeot 208 GTI Der neue (2013) Peugeot 208 GTI in der Frontansicht Roter Peugeot 208 GTI in der Heckansicht Peugeot 208 GTI in rot von hinten (Fahraufnehme)Zumal die Fans wohl immer noch den fast legendären 205 GTI in Erinnerung haben, der nicht nur im Rallyesport auftrumpfte, sondern auch als Straßenversion viele sportiv ausgerichtete Fahrer in seinen Bann zog. Das ist immerhin 25 Jahre her und der 208 GTI dementsprechend kaum zu vergleichen. Doch Emotionen sind eben Emotionen.

Sportlich-dynamisches Design

Mit seiner markanten Front inclusive dem Grill im Schachbrettdesign und neu gestalteten Halogen-Scheinwerfern, Seitenschwellern, Dachspoiler und dem verchromte Doppelend-Auspuffrohr in Trapezform ist der 208 GTI von seinen Serienbrüdern sofort zu unterscheiden. Doch er wirkt trotz dieser optischen Aufpeppung nicht wie eine Knallbüchse, sondern einfach dynamisch-sportlicher.

Das trifft ebenso auf den Innenraum zu, der komplett auf Sport getrimmt ist, den Insassen aber auch eine Portion Luxus zugesteht. Die roten Ziernähte an Türverkleidungen, Schaltknauf, Fußmatten und Handbremsgriff setzen die optischen Akzente. Das kleine, unten abgeflachte und in Teilbereichen mit perforiertem schwarzem Leder bezogene Multifunktions-Lenkrad und die bequemen Sportsitze mit hohen Seitenwangen sorgen für dieBasis angenehmen Fahrens.

Leistungsstarker Turbobenziner

Angetrieben wird der Sportler von einem 1,6-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung und einer Leistung von 147 kW/200 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 275 Newtonmeter ab 1.700 U/min. Das ermöglicht 6,8 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h. Dafür, dass dies auch im Alltag umsetzbar ist, sorgt ein sportlich-straffes Fahrwerk mit McPherson-Vorderachse, Verbundlenkerachse hinten sowie einer speziell abgestimmten Feder-Dämpfer-Einheit, das kurz übersetzte Sechsgang-Schaltgetriebe und eine in der Mittellage allerdings etwas unruhige Lenkung.

Wer möchte, kann sogar das serienmäßige ESP und die Antriebsschlupfregelung ausschalten, um einen besonders heißen Kurvenritt hinzulegen. Allerdings sollten dies nur sehr geübte Fahrer tun, die anderen sich im Falle eines Falles lieber auf das ESP verlassen. Denn der GTI verführt nun einmal zum schnellen Fahren, was allerdings den Normverbrauch von 5,9 Litern auf 100 Kilometer zur Makulatur werden lässt. Knappe zehn Liter sind bei entsprechendem Tritt aufs Alu-Gaspedal leicht zu erreichen.

Die Sicherheitsausstattung ist komplett und da der GTI auf der höchsten Ausstattungslinie Allure basiert, fehlt es auch nicht an zahlreichen Komfort-Features, die den Basispreis von 22.900 Euro zwar nicht als Schnäppchen, doch immerhin als faires Angebot erscheinen lassen. (auto-reporter.NET/Hans H. Grassmann)

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Die Seite "Peugeot 208 GTI – Vorstellung" wurde am 30. April 2013 veroeffentlicht und am 2. Dezember 2013 zuletzt aktualisiert.