Mercedes-Benz S-Klasse W 221

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Mercedes-Benz S-Klasse (W 221)
HerstellerMercedes-Benz
Gebaut seit2005
FahrzeugklasseOberklasse
KarosserieversionenStufenheck
Länge (mm)
5096 – 5226
Breite (mm)
1871
Höhe (mm)
1479
Leergewicht (mit Fahrer)
1970 – 2275 kg
Leistung150 – 450 KW (204 – 612 PS)
Tankvolumen83 – 90
Kofferraumvolumen550 – 560

Die Baureihe W221 ist die neunte Generation der Mercedes-Benz S-Klasse, der im September 2005 auf den Markt kam. Zur Markteinführung wurden zwei Benziner angeboten: Der S 350 mit 200 kW/ 272 PS und der S 500 mit 285 kW/ 388 PS. Ab Dezember 2005 wurde ein 6-Zylinder-Diesel mit 173 kW/235 PS ( S 320 CDI ab 67 048 Euro) und ein V12-Motor mit 380 kW/517 PS (S 600 für 143 724 Euro) angeboten.

Produktion

Produziert wurde der W221 von September 2005 bis Juni 2013 und wurde durch die Baureihe 222 ersetzt.

Modellgeschichte

September 2006 – Mercedes-Benz bietet die S-Klasse jetzt auch mit Allradantrieb an. Die Achtzylinder-Benziner S 500, S 450 und der S 320 CDI sind ab sofort als 4Matic verfügbar. Der Verbrauch der Allradler soll etwa 0,4 Liter höher gegenüber den Heckantrieb-Modellen liegen.

Dezember 2006 – Für die S-Klasse wird ein neuer Diesel-Motor angeboten: Mit einer Leistung von 235 kW / 320 PS beschleunigt der S 420 CDI in 6,6 Sekunden von 0 – 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeregelt. Mit Tankvolumen von 90 Litern und einem Durchschnittverbrauch von 9,4 Litern kommt der S 420 CDI mit einer Tankfüllung knapp 1000 Kilometer weit.
Mit dem neuen V8-Triebwerk kostet der S 420 CDI mit kurzem Radstand 84.448 Euro, für die Variante mit langem Radstand werden 92.104 Euro verlangt.

April 2009 – Mercedes-Benz bringt den S 400 Hybrid auf den Markt. Das Hybridfahrzeug erledigt den Sprint von 0 auf 100 km/h in 7,2 Sekunden und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Die Luxuslimousine wird ab 85 323 Euro angeboten.

Juni 2009 – Die Topmodelle S 63 AMG und S 65 AMG werden aufgewertet. Bei gleicher Leistung konnten der Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen gesenkt werden. Der S 63 AMG kostet 137 683 Euro, die Langversion schlägt mit 144 823 Euro zu Buche. Der S 65 AMG kostet nun 221 221 Euro.

September 2009 – Mercedes-Benz präsentiert auf der IAA 2009 in Frankfurt den S 500 Plug-in Hybrid. Das Konzeptfahrzeug fährt 30 Kilometer rein elektrisch. Lediglich 3,2 Liter Benzin soll der S 500 Plug-in Hybrid auf 100 Kilometer durchschnittlich verbrauchen.

September 2010 – Mercedes-Benz bringt drei neue Motoren für die S-Klasse. Dank der ECO Start-Stopp-Funktion * erreichen die Modelle S 250 CDI BlueEFFICIENCY, S 350 BlueEFFICIENCY und S 500 BlueEFFICIENCY enorm niedrige Verbrauchswerte: Der S 250 CDI BlueEFFICIENCY mit 150 kW (204 PS) kommt mit 5,7 Liter Diesel auf 100 km aus, der S 350 BlueEFFICIENCY mit 190 kW (258 PS) schluckt 6,8 Liter und das V8-Biturbo-Aggregat des S 500 BlueEFFICIENCY mit 320 KW (435 PS) soll sich mit 9,4 Litern Benzin zufrieden geben.

* Die ECO Start-Stopp-Funktion schaltet den Motor ab, sobald das Auto zum Stillstand kommt und das Bremspedal weiterhin gedrückt wird. Beim Loslassen des Bremspedals springt der Motor wieder an.

S 65 AMG

Der Mercedes-Benz S 65 AMG hatte seine Premiere auf der North American International Auto Show im Januar 2006. Der V12-Biturbomotor des Fahrzeugs leistet 450 kW/612 PS und bietet 1000 Nm maximales Drehmoment bei 2000 bis 4000 U/min. Der S 65 AMG braucht für den Sprint auf Tempo 100 4,4 Sekunden, 200 km/h sind in 13,3 Sekunden erreicht. Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h. Zu haben war der S 65 AMG ab 206 224 Euro.

Sonderschutzfahrzeug S-Guard

Ab 2006 wurde die S-Klasse auch als Sonderschutzfahrzeug angeboten. Das in Sindelfingen gebaute Modell wurde mit einem 517 PS Zwölfzylinder-Biturbo-Motor ausgestattet.

Die Seite "Mercedes-Benz S-Klasse W 221" wurde am 20. März 2014 veroeffentlicht und am 20. April 2014 zuletzt aktualisiert.