IAA 2013: Opel fährt mit dem Monza in die Zukunft

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Opel Monza Concept mit Flügeltüren in der Frontansicht

Wie Opel sich seine Zukunft vorstellt, zeigt die Marke auf der IAA (12. – 22.9.2013) mit dem Monza Concept. Das 4,69 Meter lange viersitzige Coupé mit Flügeltüren trägt eine modellierte Motorhaube mit ausgeprägter Falz und erinnert mit der so genannten Opel-Bügelfalte an das Vorgängermodell, das bis 1986 gebaut wurde. Wert legten die Designer auf effiziente Raumausnutzung. So ist der Monza Concept zwar nur 1,31 Meter hoch, bietet mit seiner leicht vor der Heckklappe ansteigendem Dach aber 500 Liter Kofferraumvolumen und ausreichend Kopffreiheit für die Fondpassagiere. Zudem wurde vorne das gesamte Cockpit deutlich tiefer als üblich gelegt.

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Opel Monza Concept mit Flügeltüren in der Frontansicht Die Frontpartie des Opel Monza Concept Der Innenraum des Opel Monza Concept, wird auf der IAA gezeigtOpel behält sich alle Antriebsmöglichkeiten offen. Beim in Frankfurt stehenden Konzeptfahrzeug handelt es sich um ein Elektroauto mit CNG-Reichweitenverlängerer (CNG = Compressed Natural Gas). Beim Monza Concept übernimmt der Dreizylinder 1.0 SIDI Turbo der neuen Generation, der ebenfalls auf der IAA Premiere feiert, die Aufgabe als Range-Extender. Durch den Betrieb mit Erdgas statt Benzin wird die CO2-Bilanz weiter verbessert.

Statt klassischer Anzeigen wird die von Tür zu Tür verlaufende Instrumententafel als Projektionsfläche genutzt, die der Fahrer je nach Anforderungen oder Geschmack personalisieren kann, werden Informationen genauso wie dekorative Elemente angezeigt. Insgesamt 18 LED-Projektoren entwerfen ein durchgängiges, anpassungsfähiges Multifunktionsdisplay mit 3-D-Grafiken. Dabei sind sowohl der Infodisplay-Bereich als auch der Hintergrund frei konfigurierbar; die Bedienung erfolgt via Sprachsteuerung und über Lenkradtasten.

Der Monza Concept ist über das Smartphone vernetzt. Mit drei Erlebniswelten – genannt Me, Us und All – kann sich der Fahrer entweder vollkommen auf sein eigenes Fahrerlebnis konzentrieren oder sich auf Wunsch mit Freunden und Familie oder sogar mit der gesamten Internet-Community verbinden. Bei Me hält das Infotainment-System ausschließlich alle nötigen Informationen für das eigene Fahrerlebnis bereit und kappt gewissermaßen die Smartphone-Verbindung. Bei Us können sich die Passagiere mit einem bestimmten Personenkreis wie Freunden und Familienmitgliedern verbinden, so dass diese sich mit ihren eigenen Medien in das Infotainment des Fahrzeugs einloggen und Informationen, Musik und Bilder austauschen, chatten oder Verabredungen treffen können. Der All-Modus geht ermöglicht die Verbindung zwischen Fahrer und der gesamten Außenwelt. Er kann beispielsweise via Tablet oder Smartphone spontan seine Routenplanung im Internet mitteilen, so dass Personen unterwegs zusteigen und mitfahren können – ein neuartiges, sofortiges Car-Sharing.

Die zukunftsweisende Sensor- und Vernetzungstechnik des Opel Monza Concept gibt auch einen Ausblick auf die Entwicklung von „Car-to-Car-“ oder „Car-to-X“-Systemen zur Kommunikation der Verkehrsteilnehmer untereinander.

Der Monza Concept basiert auf einem modularen Design, so dass für die Wahl der Motorisierung größtmögliche Flexibilität besteht. Vielfältige nachhaltige Lösungen auf Basis der zunehmenden Elektrifizierung des Automobils sind denkbarMit diesem visionären Konzept verbindet Opel einmal mehr das Potenzial des Elektroantriebs mit den Vorzügen des Verbrennungsmotors. (ampnet/jri)

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Die Seite "IAA 2013: Opel fährt mit dem Monza in die Zukunft" wurde am 21. August 2013 veroeffentlicht und am 2. Dezember 2013 zuletzt aktualisiert.