Honda stellt schlauen Tempomaten ‚i-ACC‘ vor

Honda führt das weltweit erste vorausschauende Geschwindigkeitsregelungssystem ein. Die Intelligente Adaptive Geschwindigkeitsregelung i-ACC (Intelligent Adaptive Cruise Control) ist in der Lage, das Einscheren anderer Fahrzeuge auf die eigene Fahrspur vorherzusagen und automatisch darauf zu reagieren.

 Der vorausschauende Geschwindigkeitsregler kommt zuerst im neuen Honda CR-V. Foto: Honda/dpp-AutoReporter

Der vorausschauende Geschwindigkeitsregler kommt zuerst im neuen Honda CR-V. Foto: Honda/dpp-AutoReporter

i-ACC verwendet eine Kamera und Radar, um die Position anderer Fahrzeuge auf der Straße wahrzunehmen. Daraufhin wendet es einen Algorithmus an, mit dessen Hilfe es das Einscheren anderer Fahrzeuge von den Nebenspuren frühzeitig vorhersagen kann. Dieser Algorithmus basiert auf umfangreicher anwendungsbezogener Forschung des typisch europäischen Fahrverhaltens und wertet die Relationen zwischen mehreren Fahrzeugen aus. Durch die frühzeitige Vorhersage des Spurwechsels anderer Fahrzeuge kann das mit i-ACC ausgestattete Fahrzeug schnell, sicher und komfortabel reagieren.

Aufbauend auf der adaptiven Geschwindigkeitsregelung ACC (Adaptive Cruise Control), feiert i-ACC dieses Jahr im europäischen CR-V Premiere. Herkömmliche ACC-Systeme halten eine vorgewählte Geschwindigkeit, die nur reduziert wird, um den Sicherheitsabstand zum vorderen Fahrzeug beizubehalten. Schert ein Fahrzeug von der Nebenfahrspur ein, reagiert das traditionelle ACC-System später, was eine stärkere Bremsung nötig macht.

i-ACC ist in der Lage, die Wahrscheinlichkeit des Einscherens anderer Fahrzeugen bis zu fünf Sekunden zuvor zu erkennen. Das System reagiert dann besonders sanft, um den Fahrer nicht zu irritieren, da er das Einscheren des anderen Fahrzeugs zu diesem Zeitpunkt möglicherweise noch nicht bemerkt hat. Das System führt in diesem Fall zunächst nur eine leichte Bremsung durch. Es erscheint ein Symbol auf dem Display des Fahrers, das ihn darüber informiert, weshalb eine Verringerung der Geschwindigkeit stattfindet. Im Anschluss wird stärker gebremst, sofern es für die Anpassung der Geschwindigkeit und einen sicheren Abstand notwendig ist.

„i-ACC bringt Geschwindigkeitsregelungssysteme auf ein ganz neues Niveau und bietet, was wir ‚vorausschauende Sicherheit‘ nennen“, erklärt Dr. Marcus Kleinehagenbrock, verantwortlich für i-ACC bei der Honda R&D Europe (Deutschland) GmbH. Die Intelligente Adaptive Geschwindigkeitsregelung erkennt, ob sich das mit dem System ausgestattete Fahrzeug im Links- oder Rechtsverkehr befindet und identifiziert zu jedem Zeitpunkt automatisch, auf welches Fahrzeug geachtet werden muss.

i-ACC ist das Ergebnis eines internen Forschungs- und Entwicklungsprojekts, das von einem internationalen Honda Team in Europa und Japan durchgeführt und speziell auf europäische Straßen zugeschnitten wurde. Die Erforschung des Fahrerverhaltens zur Entwicklung des Algorithmus wurde in ganz Europa durchgeführt.(dpp-AutoReporter/wpr)

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Die Seite "Honda stellt schlauen Tempomaten ‚i-ACC‘ vor" wurde am 8. Januar 2015 veroeffentlicht und am 8. Januar 2015 zuletzt aktualisiert.