Ford bringt neuen Focus RS und gründet Performance-Team

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Foto: Dave Pericak wird das neu gegründete Ford Performance-Team leiten.

Ford hat heute die geplante Markteinführung des Ford Focus RS bestätigt – es handelt sich dabei um eine besonders leistungsstarke Version des neuen Focus, der seit wenigen Wochen in Deutschland auf dem Markt ist. Der Kraftwagen wird als erstes RS-Modell weltweit verfügbar sein und könnte mit dem neuen 2,3-Liter-EcoBoost-Vierzylinder mit Direkteinspritzung motorisiert sein, der für den Ford Mustang 2014 entwickelt wurde. Leistet es dort 305 PS, könnte das Aggregat im Focus RS locker bis 257 kW/350 PS leisten – und damit so viel wie der Ford Focus RS500 von 2010.

Die Nachfrage nach Performance-Fahrzeugen wächst global stetig an. Alleine in Europa verzeichnet dieses Segment ein Nachfrageplus von rund 14 Prozent seit 2009, in den USA waren es im gleichen Zeitraum sogar stolze 70 Prozent. Dabei sind die Ansprüche der Kunden in puncto Innovation und Fahrvergnügen ebenfalls deutlich gestiegen. Ford will bis 2020 weltweit mehr als zwölf neue Performance-Fahrzeuge auf die Märkte bringen – mit innovativen Lösungen in den Bereichen Aerodynamik, Gewichtsreduktion, Elektronik, Antrieb, Leistung und Kraftstoffeffizienz.

Der 350 PS starke Ford Focus RS500 erhält bald einen Nachfolger.

Der 350 PS starke Ford Focus RS500 erhält bald einen Nachfolger.

Dazu kündigt Ford die Gründung eines weltweit agierenden „Ford Performance“-Teams unter Einbeziehung des europäischen „Team RS“ und des „Special-Vehicle-Team“ (SVT) in Nordamerika an. Ziel ist die noch effektivere Entwicklung und die weltweite Vermarktung von besonders leistungsstarken Performance-Fahrzeugen und von sportlichem Zubehör. Das Team wird weltweit in den verschiedenen Ford-Entwicklungszentren arbeiten sowie in einem neuen Technischen Zentrum in Charlotte, North Carolina. Die Leitung des „Ford Performance“-Teams übernimmt Dave Pericak,

Performance und Rennsport gehörten schon immer zum Markenkern von Ford. So gewann Henry Ford vor 113 Jahren ein Rennen gegen Alexander Winton, den weiland erfolgreichsten amerikanischen Rennfahrer. Das Kürzel ‚RS‘ steht bei Ford für Rallye-Sport. So wird der nächste Ford Focus RS auf eine lange und erfolgreiche Historie zurückschauen, die bis ins Jahr 1968 zurückreicht, als der Ford 15m RS in Deutschland erstmals für Furore sorgte. Das erste europäische „RS“-Modell von Ford war der Ford Escort RS1600 im Jahre 1970. Die erste Generation des Focus RS rollte im Jahr 2002 auf die Straße. Der Dreitürer unterschied sich äußerlich deutlich von den anderen Focus-Modellen: Die Kotflügel waren verbreitert, um die wuchtigen 19-Zoll-Räder mit 235er-Reifen unterzubringen. Front- und Heckschürze waren komplett neu gestaltet, außerdem hatte bereits der Ur-Focus RS einen imposanten Diffusor und einen Heckspoiler. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h betrug rund 6,0 Sekunden und seine Höchstgeschwindigkeit lag bei 260 km/h. (dpp-AutoReporter/wpr)

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Die Seite "Ford bringt neuen Focus RS und gründet Performance-Team" wurde am 12. Dezember 2014 veroeffentlicht und am 12. Juni 2015 zuletzt aktualisiert.