Toyota steigert Eintragungen auf 14.800. Bild zeigt das Wasserstoffauto Mirai.
Kein anderer Autobauer ist innovativer als Toyota. 2014 wurden weltweit mehr als 57.000 Schutzrechte im Automobilbereich angemeldet. Von diesen entfallen 26 Prozent auf den japanischen Konzern.
Nach Angaben des center of Automotive Management, konnte Toyota mit mehr als 14.800 Patenten in Bergisch Gladbach die Zahl seiner Schutzrechte gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich steigern. Der zweitplatzierte Autohersteller hat nicht einmal halb so viele Eintragungen vorgenommen.
Somit entfällt fast jedes vierte Patent in der Automobilindustrie weltweit auf den Antrieb. Doch während der konventionelle Bereich bei etwa 2.000 Eintragungen stagniert, entfallen inzwischen 85 Prozent der Antriebspatente auf alternative Antriebe. „Die Patenttrends zeigen, dass viele Automobilhersteller in den letzten Jahren ihren Technologiefokus im Antrieb umbruchartig verändert haben. Sie suchen auch jenseits des Verbrennungsmotors jetzt intensiv nach technischen Lösungen im Bereich der Hybridantriebe und Elektromobilität“, erläutert Studienleiter Prof. Dr. Stefan Bratzel.
Toyota ist auch in diesem Feld Vorreiter, denn vor nunmehr 20 Jahren wurde der erste Prius der Öffentlichkeit präsentiert. Obwohl das Unternehmen somit Pionier der ersten Stunde ist und weltweit als Maßstab gilt, steigerte es seine Patentveröffentlichungen bei der Hybridtechnik im vergangenen Jahr nochmals um elf Prozent auf jetzt 1.750 Eintragungen. Auch bei der Elektromobilität und der Brennstoffzelle nimmt Toyota eine Spitzenposition ein. Der Toyota Mirai ist ab Oktober auch auf dem deutschen Markt erhältlich. (dpp-AutoReporter/sgr)