Nur knapp zwei Monate nach Artega ist mit Melkus ein weiterer kleiner deutscher Sportwagenhersteller pleite. Das Unternehmen aus Dresden hat zu wenige Fahrzeuge abgesetzt. Der über 100 000 Euro teure Melkus RS2000 knüpfte mit seinen Flügeltüren an den einzigen DDR-Sportwagen, den Melkus RS 1000 an, von dem nur 101 Exemplare gebaut wurden.

Melkus RS2000. Foto: Auto-Medienportal.Net/Melkus
Die kleine Automobilmanufaktur hatte mit einem Absatz von etwa zwei Dutzend Fahrzeugen im Jahr gerechnet. Doch so viele Käufer fand das 2006 gegründete Unternehmen für den bis zu 300 km/h schnellen Exoten nicht. Firmeninhaber Sepp Melkus, der an die Familientradition seines Großvaters Heinz Mlekus anknüpfen wollte, sucht nach dem Insolvenzantrag nun neue Kapitalgeber. (ampnet/jri)