Autosalon Genf 2015: 911 GT3 RS – Porsches Spagat zwischen Rennstrecke und Alltag

Mit dem neuen 911 GT3 RS schafft Porsche auf dem Genfer Automobilsalon (- 15.3.2015) erneut den Spagat zwischen Sportwagen und Rennfahrzeug. Umfangreiche Modifikationen an Antrieb, Aerodynamik und Leichtbau steigern die Performance gegenüber dem 911 GT3 nochmals deutlich: Mit einer Rundenzeit von sieben Minuten und 20 Sekunden übertrifft der neue straßentaugliche GT3 RS auf der Nordschleife des Nürburgrings sogar den Bestwert des Supersportwagens Carrera GT um rund neun Sekunden.

Porsche 911 GT3 RS, Front

Porsche 911 GT3 RS.

Porsche 911 GT3 RS auf Genfer Autosalon

Porsche 911 GT3 RS.

Angetrieben wird der 911 GT3 RS von einem 4,0-Liter-Sechszylinder mit 368 kW / 500 PS und 460 Newtonmetern Drehmoment. Geschaltet wird über ein speziell entwickeltes Porsche-Doppelkupplungsgetriebe ( PDK). Der hubraumgrößte und leistungsstärkste Saugmotor mit Direkteinspritzung in der 911-Familie beschleunigt den Hochleistungssportwagen in 3,3 Sekunden von null auf 100 km/h und in 10,9 Sekunden auf 200 km/h. Der Normverbrauch im NEFZ liegt bei 12,7 Litern je 100 Kilometer.

Porsche 911 GT3 RS

Porsche 911 GT3 RS.

Porsche 911 GT3 RS, Grill

Porsche 911 GT3 RS.

Die Karosserie stammt vom 911 Turbo. Das Dach besteht erstmalig aus Magnesium, Motor- und Kofferraumhaube aus Kohlefaser. Eine 30 Zentimeter breite Vertiefung zieht sich mittig über Fronthaube und Dach. Sie zitiert die Einprägung im Kofferraumdeckel der klassischen 911-Modelle mit luftgekühltem Motor und kennzeichnet heute die beiden größten Leichtbauteile im 911 GT3 RS. Ein weiteres Charakteristikum sind die vorderen Radhausentlüftungen, die wie bei reinrassigen Rennsportwagen bis in den oberen Bereich der Kotflügel reichen und den Abtrieb an der Vorderachse erhöhen.

Porsche 911 GT3 RS, Heckspoiler

Porsche 911 GT3 RS.

Porsche 911 GT3 RS, Innenraum

Porsche 911 GT3 RS.

Die Innenausstattung des 911 GT3 RS mit Elementen in Alcantara basiert auf dem aktuellen 911 GT3. Neu sind die Vollschalensitze, die auf den Karbonschalen des 918 Spyder basieren. Zur Serienausstattung zählt weiterhin das Clubsport-Paket mit geschraubtem Überrollkäfig hinter den Vordersitzen, der Vorrüstung für einen Batteriehauptschalter sowie den beigelegten Sechs-Punkt-Gurt für den Fahrer und Feuerlöscher mit Halterung.

Der Porsche 911 GT3 RS kommt im Mai auf den Markt und wird 181 690 Euro kosten. (ampnet/jri) Fotos: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann

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Die Seite "Autosalon Genf 2015: 911 GT3 RS – Porsches Spagat zwischen Rennstrecke und Alltag" wurde am 3. März 2015 veroeffentlicht und am 3. März 2015 zuletzt aktualisiert.