Stuttgart-Zuffenhausen: Porsche geht beim 918 neue Fertigungswege

Foto: Montage des Porsche 918 Spyder.

Porsche geht bei der Fertigung des 918 Spyder neue Wege. Mitten im Werk 2 in Stuttgart-Zuffenhausen wird in einer 4000 Quadratmeter großen Manufaktur das Fahrzeug von rund 100 ausgewählten Mitarbeitern in Handarbeit zusammengesetzt. So stört beispielsweise kein Kabel die Laufwege, da ausschließlich Akku-Werkzeuge eingesetzt werden. Die über Bluetooth gesteuerten Schrauber.beispielsweise verrichten ihre Arbeit nahezu geräuschlos , erhöhen die Flexibilität der Werker am Arbeitsplatz, verringern das Risiko der Beschädigung von Bauteilen und stellen über die Kopplung zur Datenbank zudem sicher, dass die hinterlegten Drehmomente zuverlässig eingehalten, dokumentiert und jederzeit überprüft werden können.

18 Stationen durchlaufen die Fahrzeuge, ehe sie nahezu geräuschlos im reinen Elektromodus in den Aufzug gefahren werden, um schließlich zwei Stockwerke tiefer im Prüffeld die letzten Tests zu durchlaufen. Bei der Fertigung setzt der Sportwagenhersteller auf das Porsche-Fischgrät-Prinzip, das die kürzesten Wege garantiert. Im Falle der Spyder-Manufaktur heißt dies, dass die Vormontage links von der Hauptlinie positioniert ist und die entsprechenden Teile von dort auf direktem Wege zur Hauptlinie gebracht werden. Die Stationen der Vormontage selbst werden von außen über ein Transportsystem versorgt, das wiederum einen Stockwerk tiefer im separaten Lager mit den entsprechenden Teilen bestückt wird.

Der Supersportwagen in Kleinserie, verfügt dank zweier Elektroantrieben und einem V8-Sportmotor über eine Systemleistung von652 kW / 887 PS. Innerhalb eines Jahres ist die auf 918 Stück limitierte Auflage, die noch bis Mitte 2015 produziert wird, komplett verkauft worden. (ampnet/nic)

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Die Seite "Stuttgart-Zuffenhausen: Porsche geht beim 918 neue Fertigungswege" wurde am 6. Januar 2015 veroeffentlicht und am 6. Januar 2015 zuletzt aktualisiert.