Schutzbrief vom Automobilklub oder vom Kfz-Versicherer?

Nicht nur aus aktuellem Anlass suchen Fahrzeugbesitzer häufig nach Alternativen zu den Schutzbriefen der Automobilklubs. Sie wollen die Sicherheit der Schutzbriefe, ohne Mitglied in einem Verein werden zu müssen. Für sie haben die Kfz-Versicherer Fahrzeug-Schutzbriefe entwickelt, die als Extras zu den normalen Kfz-Policen angeboten werden.

Schutzbriefe der Kfz-Versicherer: oft günstiger

Diese zusätzlichen Pannen- und Unfallhilfeangebote als zusätzlicher Baustein der Kfz-Versicherung sind bei vergleichbaren Leistungen häufig spürbar günstiger als die Offerten der Klubs. Deshalb empfehlen Verbraucherberater, vor dem Abschluss eines solchen Vertrages erst die unterschiedlichen Preise und Leistungen der Versicherer mit denen der Automobilklubs abzugleichen. Besonders, wenn es allein um den Schutzbrief geht, bieten die Kfz-Versicherer meist die kostengünstigere Alternative.

Der Schutzbrief-Kunde sollte daher abzuwägen, auf welche Hilfeleistungen er persönlich Wert legt. Denn hier gibt es zum Teil deutlich Abweichungen. In den grundsätzlichen Inhalten unterscheiden sich die Schutzbriefe der Versicherungsanbieter allerdings kaum von denen der Automobilklubs: Zur Basis-Absicherung gehört die schnelle Hilfe bei einem Unfall oder einer Panne, das Bergen bzw. Abschleppen des Fahrzeugs. Weitere gängige Leistungen sind der Krankenrücktransport und Hilfe bei Notfällen auf Reisen. Dafür steht in der Regel eine Notrufzentrale rund um die Uhr zur Verfügung. Weitere Leistungen können auf Wunsch gegen Aufpreis vereinbart werden.

Schutzbriefe der Kfz-Versicherer: weniger Zusatzleistungen

Bei diesen zusätzlichen Leistungen variieren die Schutzbriefe dann zum Teil erheblich. Hier sollte der Schutzbriefkunde genauer hinschauen, raten Verbraucherschützer. Wichtig ist etwa abzuklären, bis zu welchen Höchstsummen gegebenenfalls Kosten übernommen werden. Ein zu beachtendes Kriterium ist außerdem der Geltungsbereich des Schutzbriefs – deutschland- oder europaweit? Ferner ist zu überprüfen, ob der Fahrer oder das Fahrzeug versichert sind und inwieweit die vereinbarten Leistungen auch für Mitreisende gelten.

Um im Bedarfsfall schnelle Hilfe vor Ort leisten zu können, verfügen die großen Kfz-Versicherer unterdessen ebenfalls über Assistance-Dienste. Auch sie erweisen sich immer öfter als rettende Engel. (ampnet/Sm)

Ein Gedanke zu „Schutzbrief vom Automobilklub oder vom Kfz-Versicherer?“

  1. Ich würde gerne bei der ADAC kündigen. Aber wohin sollte man gehen? Mit der Versicherung will ich das nicht kombinieren. Welche alternativen gibt es so Club mäßig die günstiger sind?

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Die Seite "Schutzbrief vom Automobilklub oder vom Kfz-Versicherer?" wurde am 5. Februar 2014 veroeffentlicht und am 5. Februar 2014 zuletzt aktualisiert.