Foto: Jaguar F-Type Project 7.
In 8 Minuten und 14 Sekunden absolvierte kürzlich der leistungsstärkste Land Rover den Ritt über die legendäre Nordschleife des Nürburgrings und trug sich als Rekordhalter für SUV in die Bestenliste des Eifel-Kurses ein (mehr hier). In der Sonne Kaliforniens zeigt Jaguar Land Rover das 404 kW / 550 PS starke Modell erstmals ohne Tarnung. Der weiterentwickelte 5,0-Liter-Kompressor-V8 des Rekordjägers schickt nochmals 29 kW / 40 PS mehr als beim Supercharged auf die beiden angetriebenen Achsen.
Auch die bislang extremste Variante der F-Type-Reihe – das F-Type Project 7 – präsentiert sich in Pebble Beach. Der radikal offene zweisitzige Roadster wird in weltweit nur 250 Exemplaren aufgelegt und ist – wie der Range Rover SVR – das Werk der neu gegründeten Spezialabteilung Jaguar Land Rover Special Operations. Als schnellstes Jaguar Serienmodell wird F-Type Project 7 von einer auf 423 kW / 575 PS gesteigerten Version des Supercharged-V8 angetrieben. Damit erledigt der straßenzugelassene Supersportler den Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden; die Höchstgeschwindigkeit ist auf 300 km/h limitiert. Der aerodynamisch verkleidete „Höcker“ auf der Fahrerseite ähnelt einer Rückenflosse und zitiert den dreimaligen Le Mans-Sieger Jaguar D-Type, der in diesem Jahr 60 Jahre alt wird.
Mit besonderer Spannung sehen Classic Car Fans der Premiere des ersten nach Originalplänen neu aufgebauten E-Type Lightweight entgegen. Mit diesem ersten von sechs geplanten Prototypen füllt Jaguar eine Lücke in seiner Geschichte: die fehlenden sechs Exemplare der 1963 eigentlich auf 18 Einheiten angedachten Lightweight-Serie. Nun baut das ebenfalls zur Special Operations Division zählende neue Jaguar Heritage-Team das Six-Pack authentisch und mit fortlaufenden Chassisnummern nach, natürlich komplett gefertigt in Aluminium und mit dem von einer Lucas-Einspritzung versorgtem 3,8-Liter-Reihensechszylinder. (ampnet/Sm) Fotos: Auto-Medienportal.Net/Jaguar