IAA 2013: Ford stellt die Studie S-Max Concept vor

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Ford S-Max Concept bei der Vorstellung

Von Nicole Schwerdtmann

Ford gewährt mit der Studie S-Max Concept auf der IAA (12. – 22.9.2013) einen Ausblick auf die Zukunft seines Sport-Vans. „Als Ford 2005 die erste Sport Activity Vehicle-Studie vorgestellt hat, wurde sie sofort begeistert aufgenommen – obwohl wir mit dem Konzept eines geräumigen Sport-Vans damals komplettes Neuland betraten. Dies hat uns die Entscheidung sehr erleichtert, die heutige Ford S-Max-Baureihe zu entwickeln und auf die Straße zu bringen“, blickt Barb Samardzich, als Vizepräsidentin von Ford Europa verantwortlich für die Produktentwicklung, auf die Anfänge der erfolgreichen Baureihe zurück.

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Die neue Studie Ford S-Max Concept in der Seitenansicht Die Sitze hinten im Ford S-Max Concept Das Armaturenbrett des Ford S-Max Concept Display an den hinteren Kopfstützen im Ford S-Max Concept Die Scheinwerfer des neuen Ford S-Max Concept Ford S-Max Concept bei der VorstellungMit seinem hoch aufragenden Kühlergrill, den weit in die Flanken reichenden Scheinwerfern und einem markant modellierten unteren Lufteinlass stellt der S-Max Concept den jüngsten Stand der Ford Design-Sprache dar. Das typische Profil hat die Studie dabei übernommen, aber weiter präzisiert. So gehen die feinen Linien der Motorhaube nun nahtlos in die stark geneigte Frontscheibe über, die sich ihrerseits harmonisch und ohne optischen Bruch bis in den Dachbogen erstreckt. Das Ergebnis ist eine besonders schlanke Silhouette mit einer Glasdach-Konstruktion, unter der sich ein ebenso luftiger wie großer und flexibel nutzbarer Innenraum mit Platz für bis zu sieben Personen verbirgt. Die Gürtelinie der Flanke modellieren kraftvolle Schultern. Diese verleiht der Studie eine besondere Dynamik und unterstreicht die eigentliche Länge des Fahrzeugs. Hinzukommen die neuen High-Tech-Scheinwerfer, die über die innovative verfügen.

Die besonders schlanken Sitze der dritten Reihe lassen sich mit einem Handgriff und minimalem Kraftaufwand höher oder tiefer stellen. Die Konstruktion der zweiten Sitzreihe wiederum erleichtert den Durchstieg nach hinten. Dabei lässt sich der mittlere Sitz in den Fahrzeugboden versenken – dies erhöht das Platzangebot und ermöglicht vielseitige Ladeoptionen.

Im S-Max Concept arbeitet die ganz neue, hocheffiziente 1,5-Liter-Variante der Ecoboost-Motorenfamilie. Das Technologiepaket mit Benzin-Direkteinspritzung und Turboaufladung, doppelter variabler Nockenwellenverstellung und weiteren innovativen Merkmalen vereint hohe Leistung und Kraftstoff-Effizienz.

„Unsere S-Max-Kunden sind leidenschaftliche Autofahrer mit hohen Ansprüchen“, betont Martin Smith, Leitender Design-Direktor von Ford Europa. „Diese hohen Erwartungen wollten wir in allen Bereichen übertreffen, zugleich aber auch jene Aspekte bewahren, die sie an ihrem Ford S-MAX besonders schätzen.“

Das Interieur des S-Max Concept bietet dem Fahrer und seinen Passagieren ein angenehmes Ambiente, das geprägt ist von dynamischen Formen geprägt. Alle Instrumente sind auf den Fahrer ausgerichtet. Hinzu kommen hochwertige Materialien und Stoffe. Das Leder erstreckt sich bis weit in die Mittelkonsole. Ergänzt werden diese von Karbonfaser-Intarsien, die die Lederbezüge der modern geschnittenen Sitze verzieren.

Auf der Höhe der Zeit präsentiert sich der S-Max Concept auch, wenn es beispielsweise um die Themen Vernetzung und Multimedia geht. Im Mittelpunkt steht dabei das Konnektivitätssystem Sync mit „My Ford“-Touch. Es ermöglicht den Mitfahrern die drahtlose Anbindung ans Internet. Für die Passagiere der zweiten Sitzreihe etwa steht eine Docking-Station für Tablet-PCs bereit. Über den Sync-App-Link kann der Fahrer eine stetig wachsende Zahl von Smartphone-Apps per einfachem Sprachbefehl steuern. Dies betrifft Musik-Optionen ebenso wie Navigationshilfen und vielerlei Angebote mehr.

Der EKG-Sitz mit Pulsfrequenz-Kontrolle überwacht über integrierte Sensoren den Herzschlag des Fahrers und zeichnet sie für eine spätere medizinische Analyse auf – quasi wie ein Langzeit-EKG. Erkennt das System eine bedrohliche Anomalie, kann es den Fahrer warnen oder bei einem Notfall via Sync ärztliche Hilfe anfordern. Zugleich werden die Sicherheitssysteme des Fahrzeugs aktiviert, um einen Unfall zu vermeiden.

Auch Systeme zur Überwachung des Blutzuckerspiegels können mit Sync vernetzt werden und warnen Eltern zum Beispiel, wenn ein Kind auf dem hinteren Sitz bei extrem niedrigem Blutzuckerspiegel einen hypoglykämischen Schock erleidet.

Mehrere besonders fortschrittliche Kommunikations- und Assistenzsysteme vernetzen den S-Max Concept mit anderen Verkehrsteilnehmern und erhöhen so die Sicherheit sowie den Bedienkomfort.

Die „Car-to-Car“-Kommunikations-Technologien von Ford ermöglichen es den damit ausgestatteten Fahrzeugen, miteinander zu kommunizieren und beispielsweise Warnmeldungen auszutauschen – etwa vor entgegenkommenden „Geisterfahrern“ oder vor liegengebliebenen Fahrzeugen an schlecht einsehbaren Stellen.

Der Kollisions-Warner erkennt, wenn zum Beispiel Fußgänger die Fahrspur kreuzen und bremst im Falle einer drohenden Kollision automatisch ab.

Eine weiterentwickelte Version des Einpark-Assistenten ermöglicht dem Ford S-Max Concept auch das selbständige Einparken in quer zur Fahrtrichtung liegende Parkboxen, unterstützt das sichere Ausparken und warnt über den Cross Traffic Alert vor eventuellem Querverkehr. Das System stellt die nächste Generation der Einpark-Technolgie von Ford dar, denn es kann sowohl lenken, zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang wechseln und den Fahrer vor vorfahrtsberechtigtem Verkehr warnen.

Im Innenraum erzeugt das Dual-View-Display in der Mitte des Armaturenträgers auf ein und demselben Monitor zur gleichen Zeit unterschiedliche Bilder und Informationen für Fahrer und Beifahrer. Während der Fahrer aus Sicherheitsgründen lediglich Anzeigen zum Bedienen von Radio, Navigation oder Telefon sieht, kann sich der Beifahrer beispielsweise eine DVD anschauen. (ampnet/nic)

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Die Seite "IAA 2013: Ford stellt die Studie S-Max Concept vor" wurde am 28. August 2013 veroeffentlicht und am 1. Dezember 2013 zuletzt aktualisiert.