Ford Mustang mit Beifahrer-Knie-Airbag im Handschuhfachdeckel

Die neue Knieairbag-Lösung im Ford Mustang spart Gewicht und Platz.

Der neue Ford Mustang ist die weltweit erste Baureihe, bei der der Knie-Airbag für den Beifahrer nicht im Armaturenträger, sondern im Verschlussdeckel des Handschuhfachs steckt. Dadurch bleibt mehr Beinfreiheit erhalten. Neu ist auch das Material: Statt des herkömmlichen Textilgewebes kommt für den Airbag selbst eine platzsparende Kunststoff-Konstruktion zu Einsatz. Bei einer Kollision wird der Airbag in 20 Millisekunden von einem Gasgenerator zur vollen Größe aufgeblasen. Der Beifahrer-Knie-Airbag ist im zusammengefalteten Zustand 46 Zentimeter lang und 28 Zentimeter breit – damit ist er deutlich kleiner als ein konventioneller Knie-Airbag und bietet dennoch einen vergleichbaren Schutz. Die gewichtsparende Konstruktion dient bei Ford nun als Grundlage für die Entwicklung von weiteren patentierbaren Anwendungen.

„Dies ist eine ganz neue Art von Airbag. Bei seiner Entwicklung haben wir hunderte von Prototypen getestet. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen“, sagte Restraints Manager Sean West: „Mithilfe dieser Konstruktion konnten wir die Funktionen von zwei separaten Bauteilen in einem einzigen Teil kombinieren, um Platz und Gewicht zu sparen. Unser Knie-Airbag im Handschuhfach eröffnet ungeahnte Möglichkeiten für Airbags aus Kunststoff-Spritzguss, viele weitere Konstruktionen sollen folgen“. (dpp-AutoReporter/wpr)

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Die Seite "Ford Mustang mit Beifahrer-Knie-Airbag im Handschuhfachdeckel" wurde am 17. August 2015 veroeffentlicht und am 17. August 2015 zuletzt aktualisiert.