„Bezahlbarer Motorsport für jedermann“, so lautet das Motto, mit dem Renault in diesem Jahr bei der Essener Motor Show angetreten ist. Noch bis zum 4. Dezember (Halle 6.0, Stand 304) zeigt der französische Autobauer mit Fahrzeugen wie dem Clio Renault Sport III „Coupe“, dem Formel Renault 2.0-Einsitzer und dem Mégane R.S. Trophy maßgeschneiderte Sportgeräte für Amateursportler und Nachwuchsrennfahrer.
Clio Renault Sport III „Coupe“
Der Clio Renault Sport III „Coupe“ ist das Basisfahrzeug für das Breitensport-Engagement von Renault Sport in Deutschland. Trotz modernster Rennsporttechnik halten sich die Anschaffungs- und Einsatzkosten in Grenzen. Der verplombte 2.0-16V-Motor wird von einem Einheitstuner vorbereitet. Die Übertragung seiner 150 kW/204 PS übernimmt ein sequenzielles 6-Gang-Getriebe. Zur Sicherheitsausstattung gehören u.a. ein stabiler Überrollkäfig wie auch ein automatisches Feuerlöschsystem. – Die reinrassige Fahrmaschine auf Basis dieses Modells kommt im Rahmen der Renault Sport Speed Trophy zum Einsatz, die im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring stattfindet. Hinzu kommt der Clio Cup Bohemia auf sechs Rundstrecken in Deutschland, Tschechien, Österreich und der Slowakei.
Mégane R.S. Trophy
Ebenfalls in Essen vertreten: der Mégane R.S. Trophy. Hierzulande ist die 195 kW/265 PS starke Sonderedition auf 150 Fahrzeuge limitiert. Gegenüber der kräftigen Serienversion Mégane Coupé Renault Sport hat sie noch einmal 9 kW/15 PS mehr unter der Haube. Das Drehmoment steigt um 20 Nm auf 360 Nm, die Leistungsspritze wird mit 254 km/h angegeben. Serienmäßig steht das Modell auf einem Cup-Fahrwerk mit mechanischer Differenzialsperre. Sein sportliches Potenzial hat das Spitzenmodell von Renault Sport auf der Nürburgring Nordschleife mit dem Rundenrekord von 8:08 Minuten für frontangetriebene Serienfahrzeuge unter Beweis gestellt.
Formel Renault 2.0
Als „Fahrschulauto“ für künftige Formel-1-Asse gilt der aktuelle Formel Renault 2.0-Einsitzer. Mit ihm können Nachwuchstalente im Rahmen der Northern European Cup Formula Renault 2.0 Fahrpraxis auf der Rundstrecke sammeln. Die Serie knüpft nahtlos an die lange Tradition der Formel Renault an, die sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder als ideales Sprungbrett für eine spätere Karriere in der Formel 1 erwies. So verdienten sich beispielsweise Grand-Prix-Stars wie Lewis Hamilton, Felipe Massa, Vitaly Petrov, Heikki Kovalainen und Robert Kubica erste Sporen am Steuer eines Formel Renault 2.0. Der rund 210 PS starke Motor des Formel Renault 2.0-Einsitzers basiert auf dem 2,0-Liter-Triebwerk des Clio Renault Sport. Das Technikpaket umfasst darüber hinaus ein Kohlefaser-Chassis und ein sequenzielles 7-Gang-Getriebe. (Auto-Reporter.NET/arie)